Unser Familienurlaub auf der schönen Insel Mallorca

Es heisst: Vorfreude ist die schönste Freude und in Bezug auf Reisen unterstreiche ich diese Aussage als reiselustige Mami bejahend mit drei fetten !!!  Ehrlich gesagt könnte ich es schon wieder tun *seufz*. Einfach die Koffer packen, um zu verreisen. Wie ist das bei euch?

Ja, ich weiß! Das Thema Koffer packen ist jetzt als Mama nicht mehr so unbeschwert wie es früher war. Im Gegenteil! Je kleiner die Kinder sind und damit weniger selbständig, umso mehr wandert in den Koffer. Als Mama hat man das Gefühl, dass man bloss nichts vergessen darf . Bleibt das so?

So ging es mir z. B. als ich unsere Koffer für unseren ersten Familienurlaub in Ägypten packte. Savannah und Silas bekamen nämlich noch ihre Flaschenmilch und waren mit neun Monaten noch keine guten Esser, die man einfach so an den Familientisch setzen konnte. Ich nahm also ausreichend Milchpulver mit sowie einen ganzen Schwung Gläschen. Schön umwickelt in Zeitungspapier natürlich. Das war auch eine gute Entscheidung, denn in den Apotheken oder Supermärkten nahe unseres Hotels gab es eine nur sehr begrenze Anzahl Babynahrung zu kaufen und hierbei handelte es sich eher um einheimische Produkte. Sogar Windeln packte ich ein, die jedoch nicht bis zum Ende unseres Urlaubes ausreichten. So kaufte ich in einer Apotheke in Hurghada die alt bekannte Windelmarke Pampers ein. Auffällig war hier ein extrem starker Geruch nach Parfum und damit auch nach Chemie, aber die Zwillinge vertrugen sie gut.

So ein Mallorca-Urlaub ist für uns Mamis mit kleinen Kindern natürlich etwas ganz Anderes, denn:

Hier gibt es bekannte Supermarkt-Ketten wie Aldi oder auch Lidl, in denen man z. B. Babynahrung kaufen kann. Vor allen Dingen aber Windeln. Tja und dann gibt es noch die Drogeriekette Müller. Man bekommt hier einfach alles, wie z. B. Babynahrung. Die Auswahl ist wirklich sehr groß und die Preise sind zwar etwas höher als bei uns in Deutschland, aber völlig ok. Wer ganz sicher gehen möchte, dass eine bestimmte Sorte Gläschen der Marken Bebivita und auch Hipp nicht ausverkauft ist, der  kann ganz bequem von zu Hause aus per Email eine Bestellung bei der Drogeriekette Müller aufgeben. Ein toller Service wie ich finde. Die reservierten Gläschen braucht man dann nur noch in seiner Filiale abzuholen, wie z. B. an der Plaza de España.

Die schöne Insel Mallorca ist wirklich ein sehr entspanntes Reiseziel mit Kindern. Vor allen Dingen, wenn sie noch so klein sind. Attraktiv ist natürlich die vergleichsweise sehr kurze Flugdauer von etwas über zwei Stunden und auf Mallorca fühlt man sich als deutscher Tourist beinahe heimisch. Es wird sehr viel deutsch gesprochen und damit auch verstanden. Es wundert mich daher auch gar nicht, wenn ich im Freundes- oder Bekanntenkreis immer wieder höre: „Wir fliegen mit unseren Kindern nach Mallorca“. Na, kommt euch das auch bekannt vor? 

Unser Familienurlaub auf der schönen Insel Mallorca

Bei uns sah es einige Wochen vor Reiseantritt auch nicht anders aus. Der Familien- und Freundeskreis war informiert und wusste, wohin die Reise geht. Genau einen Tag nach dem ersten Geburtstag unserer Kinder ging unser Flug von Dortmund nach Mallorca. Am Flughafen angekommen nahmen wir uns ein Taxi um nach El Molinar zu gelangen. Über airbnb hatte ich Wochen zuvor eine schöne Ferienunterkunft für uns in El Molinar herausgesucht. Der Urlaubsort El Molinar liegt östlich von Palmas Zentrum. Die schöne Altstadt Palma erreicht man gut zu Fuß bei einem Spaziergang entlang am Meer nach ca. 30 Minuten.

Ein paar Impressionen aus dem Urlaubsörtchen El Molinar auf Mallorca

Von unserer Ferienunterkunft selbst mussten wir ca. 10 Minuten zum Meer laufen. Der Urlaubsort El Molinar selbst ist eher ruhig. So gar kein typischer Ferienort, wie z. B. Calla Millor, was ich sehr schade fand. Es gibt hier ein paar kleine Restaurants, aber das war es im großen und ganzen schon. Die ersten Tage unseres Urlaubes war es auf Mallorca relativ frisch – zumindest um im Meer mit den Kindern zu baden. So liefen wir fast täglich nach Palma und besuchten hier den schönen Spielplatz, den man gar nicht übersehen kann, wenn man am Meer entlangläuft, um nach Palma zu gelangen oder sich nahe der Kathedrale von der Meerseite aus befindet.

Der wunderschöne und sehr gepflegte Spielplatz nahe Palmas Zentrum. Hier schlagen Kinderherzen definitiv höher und als Familie legt man hier zwangsläufig mit seinen Kindern eine Rast ein.

Unser Tagesablauf, an Tagen, an denen wir nach Palma liefen, war meiner Meinung nach perfekt. Savannah und Silas hatten ihren Spaß auf dem Spielplatz, aßen dort zu Mittag, wurden gewickelt und schliefen dann relativ schnell in ihrem Buggy ein. Meistens für ca 1 1/2 Stunden. Die Zeit reichte für meinen Mann und mich aus, um eine Kleinigkeit zu Mittag zu essen. In den zahlreichen Eisdielen gab es dann Nachtisch für uns alle. Oft spazierten wir auch nur durch die Gassen der schönen Stadt oder saßen auch mal im Café.

Palma ist wirklich wunderschön. Die zahlreichen Gassen laden zum Spazieren ein und wollen einfach fotografiert werden. Sich einfach mal hinzusetzen in den zahlreichen Cafés ist eigentlich ein muss, wenn es auch mit Kindern nicht ganz so entspannend ist, da sie natürlich immer Action wollen. Wir haben es trotzdem versucht und es hat erstaunlich gut geklappt

In der zweiten Urlaubswoche, wir waren insgesamt 16 Tage auf Mallorca, hatten wir weit über 30 Grad. Die Temperaturen waren perfekt um im Meer mit unseren Kindern zu baden. Das Wasser war zwar noch etwas frisch, aber wir sind trotzdem ins Meer rein. Ich finde, sobald man einmal richtig im Wasser ist, gewöhnt man sich schnell an die Temperaturen.

Ein paar Impressionen aus unserem Mallorca-Urlaub als Familie.

Wie ist so ein Tag am Strand mit Kleinkindern oder auch Zwillingen?

Unser Mallorca-Urlaub war einer reiner Strandurlaub. Wir hatten kein Hotel gebucht und damit gab es für uns auch keinen Pool. Ein Tag am Strand mit Kleinkindern, in unserem Fall mit Zwillingen, ist definitiv nicht ohne. Es gab oftmals Momente, da habe ich mir sehnlichst einen Pool herbeigewünscht. Es gibt keinen Tag am Strand ohne Sand, das ist klar, aber der Sand ist wirklich überall. In jeder Ritze – selbst bei uns Großen. Dann die vielen Muscheln und Steine…Wir hatten hiervon jede Menge. Egal, an welchem Standabschnitt wir uns befanden, sie warteten förmlich auf unsere Kinder. Tja und was tun kleine Kinder? Sie stecken mit Begeisterung all die Steine und Muscheln in den Mund und das immer wieder. Ich kann euch sagen, für uns Eltern, ist das total unentspannt. Es gab eine Situation, bei der ich sah, dass Silas sich so eine halb-kaputte Muschel in den Mund steckte.

Ich habe sofort versucht die Muschel aus seinem Mund zu holen, aber hörte nur wie er anfing zu würgen und legte ihn schnell über mein Knie und klopfte ihm zwischen die Schulterblätter. Das Würgen war so nachhaltig und massiv, dass ich das Gefühl hatte, er erstickt an der Muschel. Ich hatte so eine Angst. Passiert ist zum Glück nichts. Da er die Muschel auch Tage danach nicht ausgeschieden hat, kann ich nicht einmal sagen, ob er die Muschel nun runtergeschluckt hat oder doch noch ausspuckte in einem Moment, den ich selbst nicht mitbekam. Von diesem Moment an hätte ich am liebsten den Strand gemieden. Zum Ende unseres Urlaubes hin fanden wir noch ein schönes Fleckchen Strand mit weniger Muscheln. Ab diesem Moment waren auch die Strandtage für uns als Eltern viel entspannter.

Selbstverpflegung im Urlaub

Da wir über airbnb eine Ferienunterkunft gebucht hatten, war von Anfang an klar, dass wir uns im Urlaub als Familie selbst verpflegen würden. Lebensmittel kauften wir sehr oft, und das zu wirklich sehr fairen Preisen, im Lebensmittelgeschäft Eroski ein. Wir hatten eine sehr große Filiale keine 5 Minuten zu Fuß von uns entfernt. Einmal ums Eck gab es auch noch Bip Bip. Hier waren die Preise für Lebensmittel etwas teurer und es gab nicht so eine große Auswahl. Bip Bip erinnerte mich ein wenig an einen Tante-Emma Laden. An manchen Tagen kochte ich etwas Schönes und an anderen Tagen gab es auch nur mal eine Pizza aus dem Backofen oder wir gingen auch mal Essen. Oftmals stand aber die Frage im Raum „was gibt es heute?“.

Im Nachhinein betrachtet finde ich einen, ich muss es so sagen, einen AI-Urlaub, an dem man sich sprichwörtlich an den bereits gedeckten Tisch setzen kann, viel entspannter. Man muss auch nicht immer wieder einkaufen. Gerade im Urlaub wollen wir Mamis uns ja auch mal entspannen und nicht um den Haushalt kümmern. Ich muss leider gestehen, dass ich all diese Faktoren am Anfang meiner Buchung nicht bedacht habe. Ebenso, dass eine Ferienunterkunft, die man mit kleinen Kindern bewohnt, in den meisten Fällen nicht kindersicher ist. Ich kann euch sagen….Ungesichterte Steckdosen waren ein großes Thema und ganz viel Schnick-Schnack an Deko gab es in unserer Mallorca-Behausung. Wir konnten noch so viel beiseite räumen, aber waren oft in Alarmbereitschaft.

Der schöne große mallorquinischer Patio unserer Ferienunterkunft mit einem Zitronenbaum lud zum Entspannen ein. Das klappte zumindest dann immer gut, wenn die Zwillinge schließen. Weniger entspannt waren die Tage, als die Kids mal wieder in den Kamin kletterten – obwohl das Foto von Silas natürlich ein süßer Urlaubs-Schnappschuss ist.

Mallorca-Urlaub ja oder nein

Natürlich ja und hier kommen wieder die drei fetten !!! zum Einsatz. Mallorca ist ein für Familien wirklich wunderschönes Reiseziel und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir die schöne Insel Mallorca selbst noch oft bereisen werden. Solange Savannah und Silas jedoch noch klein sind würde ich einen Hotelaufenthalt eher bevorzugen. Am besten mit einem schönen Pool. So hat man einfach mehr Möglichkeiten und kann nach Herzenslust entscheiden, ob man heute eher einen Pooltag einlegt, oder doch eher einen Tag am Strand verbringen möchte.

Erzählt doch mal. Wie war euer erster Familienurlaub und seid ihr eher die Familie die mit ihren Kindern im Pool planscht oder Sandburgen am Meer buddelt?

Eure

 

 

 

Text und Fotografie © Nadja Moutevelidis

 

Unser erster Familienurlaub in Ägypten

Seid ihr auch so reiselustig?

Ich würde mich schon eher als reiseverrückt bezeichnen. Ich liebe es einfach immer wieder neue Orte zu bereisen. Auf Reisen werde ich zur Abenteurerin und sauge die neuen Eindrücke regelrecht wie ein Schwamm auf. In meinen Erinnerungen und auf zahlreichen Urlaubsfotos halte ich diese lebendig. Vor Savannah und Silas saß ich also wirklich sehr oft im Flieger und damit meine ich so ca. fünfmal im Jahr inkl. Kurztrips.

Ich bin wirklich froh, dass ich einen Mann an meiner Seite habe, der ebenso gerne reist, wie ich. Er zeigt mir nicht den Vogel, wenn ich geradezu akribisch im Netz nach Urlaubsschnäppchen suche. Hierbei können nämlich durchaus mehrere Tage vergehen. Wie gesagt, ich bin wirklich sehr akribisch. So lese ich mir z. B. zahlreiche Hotelbewertungen durch. Hole mir Infos zum Reiseziel ein usw.

Ich habe zu viel Zeit? Na ja das weniger, aber es macht mir halt einfach Spaß, und gehört für mich zur Urlaubsvorfreude dazu. Hinzu kommt, dass es bei all unseren Reisen bisher keine bösen Überraschungen gab. Egal, ob es sich hierbei um eine Pauschalreise handelte, eine Städtereise oder tatsächlich eine aus Bausteinen zusammengewürfelte Reise mit verschiedenen Zielen. Wie seinerzeit in den USA, in Thailand, Dubai oder auch Marrakesch.

Es lief, man kann sagen, wie am Schnürchen und so sollte es bei Reisen doch auch sein oder?

Reisen als Familie ist doch etwas Anderes

Als klar war, dass wir als Familie erstmalig verreisen, war das wirklich ein Akt.

Ich habe das Reisebüro aufgesucht, was ich für gewöhnlich eher selten tu, und ließ mich in Bezug auf Reisen mit Babys erst einmal beraten. Der Reisemonat März stand fest, aber das Reiseziel war total schwammig. Sollte es Florida werden? Dubai? Kanarische Inseln? Wo war es überhaupt schön sonnig und warm, damit man mit Savannah und Silas auch baden kann? Das war mir sehr wichtig.

Soll es ein AI-Urlaub werden oder reicht es ein gutes Frühstück im Hotel zu haben? Ich hatte tausend Fragezeichen in meinem Kopf und die Dame vom Reisebüro riet mir und meinem Mann von einer Fernreise mit zwei so kleinen Zwergen erst einmal ab.

Wie wäre es denn mit Ägypten? Oh…Ägypten hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Dabei war ich selbst schon mal vor Jahren in Ägypten. Zu Hause informierte ich mich tagelang in irgendwelchen Foren über etwaige Hotels in Ägypten, über das Land und die Menschen, über den Hygienestandard und der zur erwartenden Sicherheit für uns als Familie.

Unser Ägyptenurlaub liegt jetzt einige Wochen zurück und ich kann sagen, es war die richtige Entscheidung.

Keine bösen Überraschungen und keine getrübte Urlaubsstimmung. Das Einzige, was an dieser Reise tatsächlich nicht so rund lief, waren unsere Condor-Flüge. Für jede Familie mit Kindern der absolute Alptraum kann man sagen. Wir hatten z. B. auf den Rückflug mehr als 24 Stunden Verspätung und mussten eine weitere Nacht im Urlaubsland verbringen. Jede Medaille hat jedoch zwei Seiten. So hieß eine Seite für uns: Entschädigung nach EU-Fluggastrechten.

Unser erster Familienurlaub in Ägypten in Kurzfassung

Mit Condor ging es für uns von Düsseldorf nach Hurghada in das 5 Sterne Hotel Steigenberger Aqua Magic, welches seine Hotelsterne verdient hat. Exzellente Sauberkeit, Freundlichkeit, Service und ganz tolles Essen. Die ersten Tage war es für mich und meinen Mann gewöhnungsbedürftig sich auf einen Urlaub mit Kindern einzustellen. Es war für uns einfach Neuland, und eine andere Art von Urlaub. Darüber muss man sich einfach im klaren sein.

Urlaub mit Babys oder Kleinkindern ist in erster Linie Urlaub für die Kleinen. Hört sich merkwürdig an? Nun ja, ist aber eben so.

Man wird in seinem Hotelbett nicht ausschlafen. Ebenso wird man auf seiner Sonnenliege nicht dauerhaft entspannen können. Baden im Pool ist auch so eine Sache für sich. Tja und was man auch vergessen kann, ist, sich ausgiebig durch all die Köstlichkeiten des Buffets zu essen. Urlaub mit Kindern ist absolut etwas Anderes.

Viele Annehmlichkeiten, die man zuvor als Paar im Urlaub so sehr genoß, waren einmal. Zumindest für die nächsten Jahre.

Im Urlaub ist man noch mehr fokussiert auf die Kleinen und deren Wohlergehen. Hier gibt es keinen wirklichen Mami-Alltag mit seinen zahlreichen Aufgaben und Verpflichtungen. Im Urlaub gilt es erst einmal einen Rhythmus als Familie mit Kindern zu finden. Es gibt hierbei viele W-Fragen, so z.B: Wann schlafen die Beiden? Wann bekommen sie ihre Mahlzeiten und wann essen wir selber.

Im Urlaub einen Rhythmus mit Kindern finden

Gelingt es einem dann als Familie im Urlaub einen Rhythmus zu finden, kann man dazu nur sagen „Glückwunsch“. Hier sprechen wir dann von einem FamilienURLAUB.

Die ersten Urlaubstage waren für uns zwar nicht chaotisch, denn wir haben wirklich zwei ziemlich entspannte Babys, aber wir hatten uns selbst Druck gemacht. Wir fühlten uns dadurch als Eltern gestresst. Zum Glück hatten wir nach einigen Tagen den Dreh raus, und führten Rituale ein. Morgens z. B. ging es für uns als Familie in den Pool.

Wir schwammen dank Freds Schwimmhilfe mit Savannah und Silas erst einmal große Runden. Das Wasser im Pool war einfach angenehm und es war schön Savannah und Silas zuzusehen. Die Beiden fühlten sich pudelwohl im Wasser und wirkten dabei total entspannt. Es passierte öfters, dass die Beiden total schläfrig wurden. Savannah schlief sogar paar Mal auf ihren Schwimmring ein. Danach schliefen die Beiden erst einmal für gut 1 1/2 – 2 Std. in ihrem Buggy. In dieser Zeit hatten wir als Eltern eine kleine Auszeit und genossen die Sonne. Das tat wirklich gut.

Der Mittagsschlaf war dafür mit ca. 15:00 Uhr eher spät, und von der Schlafdauer eher kürzer mit ca. einer Stunde. Das Schöne war jedoch, dass sich wenige Treppenstufen über unser Familienzimmer ein großer Dachpool nebst Poolbar befand. Während mein Mann auf dem Balkon saß und dort entspannte, entspannte ich auf der Dachterrasse. Zu Zweit war dies leider nicht möglich, da das Babyphone bis oben keine Verbindung hatte.

Abends gingen Savannah und Silas relativ pünktlich ins Bett und schliefen in ihrem eigenem Zimmer meistens durch. Das war natürlich perfekt! Mensch…das war soooo toll. Man kann Schlaf zwar nicht nachholen, aber das erste Mal seit Monaten fühlte ich mich mehrere Tage am Stück morgens wirklich erholt und ausgeruht. Hinzu kam, dass Savannah und Silas morgens immer gut gelaunt waren, und ich von meinem Bett aus entspannt mit einem Morgenkaffee in der Hand ihnen beim Spielen zusehen konnte.

Silas bekam in diesem Urlaub vier Zähne auf einmal. Er zahnte total. Manchmal war er daher total unentspannt. In vielen Situationen jedoch zeigten sich unsere Kinder sehr entspannt. Für uns stand fest! Mit solchen Babys kann man einfach reisen – so zumindest unser Ersteindruck.

Mit entspannten Kindern ist vieles einfacher

Das ist tatsächlich so. Unser Hinflug mit Condor hatte ca. 2 1/2 Std. Verspätung. Die Flugzeit mit ca. 5 Std. nach Hurghada war nicht gerade kurz. Unser Rückflug nach Düsseldorf hatte wie bereits erwähnt 26 Stunden Verspätung. Wir mussten also notgedrungen eine Nacht länger in Ägypten bleiben und wurden in einem anderen Hotel untergebracht. Viele Stunden verbrachten wir mit unseren Kindern am Flughafen und die Beiden waren einfach die ganze Zeit über lieb.

Für Savannah und Silas war die Wartezeit am Flughafen der reinste Spass. Es gab so viel zu sehen. So viele neue und für sie tolle Eindrücke. Das Fliegen schien für unsere Kinder total entspannend zu sein. Sie schliefen die meiste Zeit, und der befürchtete Start oder auch die Landung, verliefen ohne große Gefühlsreaktionen.

Wir bekamen so viel liebe Worte und Lob für unsere Kinder, was auch während unseres 14tägigen Aufenthalts im Hotel so war. Das hat uns natürlich als Eltern sehr geschmeichelt.

Sollte man AI buchen, wenn man mit so kleinen Babys verreist?

Eigentlich nicht, aber es ist schon sehr angenehm, sich einfach den ganzen Tag am Buffet bedienen zu können. So startet man viel entspannter in den Tag. Das Steigenberger Aqua Magic hatte vorzügliches AI und viele Themenrestaurants. Es wurde super viel geboten, aber ein durchschnittliches AI Angebot, oder sogar noch weniger, hätte uns wahrscheinlich völlig ausgereicht.

Wer als Familie mit kleinen Babys reist, stellt seine eigenen Ansprüche erst einmal ganz weit zurück, und verzichtet auf ein mehrgängiges Gänge-Menü im Spezialitäten-Restaurant.

Mein Fazit!

Ich liebe unsere Familienurlaube bereits jetzt.

Es ist etwas völlig anderes mit Kindern zu reisen, aber die Zeit die man im Urlaub mit seinen Kindern verbringt, ist so viel intensiver als zu Hause. Die Kleinen machen Mega-Sprünge. Das war z. B. bei uns der Fall. Ich kann gar nicht aufzählen, wie positiv sich dieser Urlaub auf die Entwicklung der Beiden ausgeprägt hat.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Erzählt mir doch ein wenig aus eurem ersten Familienurlaub? Habt ihr Tipps die vor allen Dingen das Kofferpacken entspannter machen?

So, abschließend habe ich noch ein paar Fotos für euch. Die gehören hier einfach an Ort und Stelle, wenn es um Urlaubserinnerungen geht. Der große Rest ist und bleibt privat.

Eure

 

 

 

Text und Fotografie © Fotografie Nadja Moutevelidis