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Seifenblasen kostengünstig selber machen

Ihr Lieben, die Sonne lacht seit Tagen. Das ist wirklich prima oder? So können wir Mamas mit unseren Kindern wenigstens das schöne Wetter genießen. Hier und da hat auch eine Eisdiele geöffnet. Jeder kleine Schritt, den ich gemeinsam mit meinen Kindern in Richtung Normalität gehe, ist gerade Balsam für meine Seele. Dazu gehört für mich eben auch mein heißgeliebtes Zitroneneis vom Lieblingsitaliener.

Wehmut schlägt allerdings mit, gehe ich mit meinen Kindern den Weg durch unseren Park zur Eisdiele. Hier laufen wir immer vorbei an einem kleinen Spielplatz, der natürlich abgesperrt ist. Mittlerweile sagen Savannah und Silas von selbst, dass der Spielplatz kaputt sei, aber mein Mama-Herz leidet jedes Mal. Es ist nicht schön, wenn man seinen Kindern statt der Wahrheit, irgendetwas erzählt, was einfach nicht stimmt. Savannah und Silas wissen also nicht, dass wir uns inmitten einer Corona Pandemie befinden.

Wozu auch? Dazu sind sie zu klein. Ich möchte ihre kindliche Welt nicht unnötig mit dem Wort Angst oder aua belasten. Nein, DAS möchte ich nicht. Die momentane Situation ist ohnehin nicht einfach.

Stattdessen versuche ich unseren Familienalltag so angenehm wie möglich zu gestalten. Das schließt die Spielideen für meine Kinder mit ein, und so kommen wir zum eigentlichen Beitrag.

Seifenblasen kostengünstig selber machen:

Als wir vor wenigen Wochen die Garten-Saison eröffneten, entdeckte ich beim Aufräumen Seifenblasen. Das Set hatte ich total vergessen. Zugleich freute ich mich und war gespannt, ob Savannah und Silas Lust auf das Pusten von Seifenblasen haben.

Seifenblasen pusten – Der Spaß für Groß und Klein!

Der Faktor Spaß war beim Seifenblasen pusten bei Savannah und Silas immens groß. Für beide Kinder war es auch kein 5-Minuten-Projekt. Darüber war ich wirklich happy. Nein, meine Kinder waren an diesem Tag über eine Stunde konzentriert damit beschäftigt, Seifenblasen zu pusten. Ratz-Fatz war die Seifenblasenlauge dann natürlich leer und es musste neuer Nachschub her.

Seifenblasen selber machen – Das ist wirklich einfach!

Ich erinnerte mich daran, dass auch ich als Kind ein großer Fan von Seifenblasen war, und meine Mama sie mit Spülmittel selbst hergestellt hatte. Dann gab es noch diese PDF „Tolle Beschäftigungsideen für Kleinkinder“, verfasst von C. Rottenbach, die ich vor einigen Tagen bekommen hatte. Hier gab es ein Seifenblasenrezept, welches ich jetzt unbedingt ausprobieren wollte.

Das Seifenblasenrezept – Auf das richtige Spülmittel achten

Zum Pusten der Seifenblasen benötigst du natürlich das passende Werkzeug nebst Behältnis. Ich hatte das Glück, dass ich bereits ein Seifenblasen-Set mit integriertem Blasring zu Hause hatte. Du kannst alternativ Strohhalme nutzen oder einen Blumendraht zum Ring formen. Bei Strohhalmen solltest du allerdings bedenken, dass es passieren kann, dass dein Kind die Seifenlauge versehentlich trinkt.

Meine Empfehlung ist zunächst der Kauf von Seifenblasen, so hast du direkt das passende Set daheim, welches du wiederverwenden kannst. Des weiteren kannst du die kleinen Behältnisse der Seifenblasen perfekt transportieren, so z. B. in deiner Tasche oder Rucksack. Damit sorgst du auch auf Ausflügen für Seifenblasen-Spaß.

Nun geht es los, du brauchst:

  • Pustestab/Blasring/Strohalme und Behältnis (wie schon erklärt)
  • 4 Tassen warmes Wasser
  • 1/2 Tasse Zucker
  • 1/2 Tasse Spülmittel

Nein, nicht irgendein Spülmittel – sonst funktioniert es einfach nicht!!!

Nachdem ich das hier aufgeführte Seifenblasen-Rezept mit irgendeinem Spülmittel ausprobierte hatte, und kaum bis gar keine Seifenblasen pusten konnte, befragte ich Dr. Google. Bei meinen Recherchen – jetzt folgt Werbung – stieß ich auf das Fairy Spülmittel. So kaufte ich das Fairy Ultra Plus Konzentrat und darin lag tatsächlich die Lösung. Hurra!

Hiermit sollten dir bei guten Windverhältnissen auch Riesen-Seifenblasen gelingen!

Nun mischt du deine Seifenblasenlauge:

Am besten benutzt du hierfür ein Vorratsglas, auf dass du erst einmal verzichten kannst, und welches sich gut verschliessen lässt.

In dieses kommt als erstes die halbe Tasse Zucker, welches du jetzt mit dem warmen Wasser gut umrührst, so dass sich der Zucker auflösen kann. Zum Schluss folgt das Spülmittel. Bitte benutze das Richtige, sonst war alles umsonst.

Dem Seifenblasen-Spaß steht nun nichts mehr im Wege!

Nun kann es losgehen! Na ja fast!

Beachte bitte, dass das Pusten von Seifenblasen und damit auch die Anzahl und Größe der Seifenblasen immer ein wenig von den Windverhältnissen abhängig sind. Es ist gut möglich, dass dein Kind Probleme beim Pusten von Seifenblasen hat. Mein Sohn Silas hat den Dreh z. B. noch nicht richtig raus, obwohl er schon Luftballons aufblasen kann. Savannah hingegen, hat noch nie einen Luftballon aufgeblasen, ist eine kleine Meisterin der Seifenblasen.

Den Kindern macht es übrigens auch total Spaß Seifenblasen einzufangen und schau mal, trotz Mini-Pustering sind unsere Seifenblasen doch wirklich groß oder?

In diesem Sinne viel Erfolg und Freude beim Ausprobieren, und schreib doch kurz, ob dir die Seifenblasen gelungen sind.

Deine

Text und Fotografie © Nadja Moutevelidis

 

 

 

 

 

 

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