Selbsttest – Bestimmung Coronavirus Antikörper
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Liebe Eltern, es ist jetzt bereits eine Weile her, als ich meine zweite Biontech Impfung gegen das Coronavirus erhielt. Beide Impfungen habe ich problemlos vertragen. Ich hatte wirklich keinerlei Beschwerden oder Nebenwirkungen der Impfung. Nicht einmal einen sogenannten Impfarm.

Keine Ahnung, ob ich damit eher zu den Ausnahmen gehöre, aber in meinem Freundes -und Bekanntenkreis hörte ich immer wieder Mal von kleineren Beschwerden nach der Impfung. Auf sozialen Medien, in Gruppen wie „Impfung Corona Covid 19, Erfahrungen von Geimpften oder deren Angehörigen“ las ich auch von größeren Nebenwirkungen oder Impfreaktionen.

Als mich dann vor einigen Wochen das junge Leipziger Biotech Unternehmen AProof anschrieb, und fragte ob ich Lust hätte, einen Selbsttest zum Impfstatus durchzuführen, war ich neugierig. Und wie! Denn seien wir mal ehrlich, worum geht es denn bei der Impfung? Um einen Eigenschutz gegen das Coronavirus oder?

Auch wenn noch vieles in der Wissenschaft unklar ist, so bin ich der Meinung, dass ein positiver Antikörpertest gegen das Corona Virus der erste Indikator für einen wirksamen Schutz gegen das Coronavirus ist. Das führte mich also zu meinem

Selbsttest – Bestimmung Coronavirus Antikörper

Es geht also hier um meine persönlichen Erfahrungen, die ich mit dem Selbsttest von AProof in Bezug auf meinen Impfstatus machen durfte.

War meine Corona-Schutzimpfung erfolgreich? Habe ich Antikörper im Blut?

Diese Fragen stellte ich mir. Angst vor dem kleinen Piks im Finger zur Blutentnahme hatte ich überhaupt keine. Das war erst einmal die Grundvoraussetzung, um den Selbsttest überhaupt durchzuführen. Die einzelnen Schritte werden in dem Testkit von AProof sehr verständlich erklärt. Bei diesem Antikörpertest handelt es sich um einen Labortest.

So funktioniert der Selbsttest – Schritt für Schritt erklärt:

  1. Den Selbsttest von AProof könnt ihr bequem über das Internet bestellen und bekommt ihn dann per Post nach Hause geliefert.
  2. Es handelt sich um ein Testkit. Ihr könnt theoretisch direkt loslegen, nachdem ihr euch die Gebrauchsanleitung durchgelesen habt.
  3. Ich empfehle euch zudem das Video von AProof nebst Ergebnisabruf anzuschauen. Hier geht es zum Video.
  4. Reinigt eure Hände, insbesondere die Fingerkuppe mit dem beiliegenden Desinfektionstuch. Haltet die Filterkarte direkt bereit.
  5. Den Piks in eurer Fingerkuppe führt ihr durch die beigefügte Lanzette durch. Zur Sicherheit gibt es hier eine Zweite.
  6. Das Blut aus eurer Fingerkuppe lässt ihr jeweils auf die Kreise der Filterkarte tropfen. Zwei Kreise sollten hier gefüllt sein.
  7. Euer Finger wird jetzt abgetupft und bekommt ein Pflaster.
  8. Lasst nun die Filterkarte für mindestens eine Stunde trocken.
  9. Danach wandert sie in die kleine Tüte und dann in den Rückbriefumschlag.
  10. Das Porto ist bereits bezahlt. Vergisst euren Absender nicht.
  11. Im nächsten Schritt benötigt ihr ein Benutzerkonto bei AProof und müsst eure ID-Nummer registrieren, die dem Testkit beiliegt.
  12. Sobald euer Testergebnis vorliegt könnt ihr es herunterladen. Dieser Schritt ist natürlich am spannendsten.

Mein Testergebnis und wichtig zu wissen:

Ich hatte totale Probleme eine ausreichende Menge Blut aus meiner Fingerkuppe zu bekommen. Natürlich benötigte ich die zweite Lanzette. Mit Biegen und Brechen war der erste Kreis gut gefüllt, aber nicht vollständig. Der zweite Kreis gerade mal halb. Daher war ich total verunsichert und etwas nervös, als ich dann einige Tage später mittels meiner persönlichen ID bei AProof mein Testergebnis abrief.

Meine Verunsicherung war jedoch total unbegründet. Mein Testergebnis war positiv. Ich hatte ausreichend Antikörper im Blut. Mit meinem Antikörper Titer bin ich, soweit ich das beurteilen kann, absolut zufrieden.

Immunität durch Antikörpernachweis gegen das Coronavirus?

Ganz klar nein. Sonst gäbe es auch keine Impfdurchbrüche oder? Die vorhandenen Antikörper schützen jedoch nachweisbar vor den Symptomen einer Infektion. So wird es hier richtig betont.

Habt ihr Fragen zum Antikörpernachweis? Dann empfehle ich euch die FAQ-Seite von AProof aufzurufen. Ihr interessiert euch eher für einen Antikörpernachweis nach vorhandener Infektion? Hier findet ihr alle Produkte von AProof.

Ich hoffe dieser Artikel hat euch gefallen und war nützlich. Wie immer freue ich mich über ein Feedback.

Liebe Grüße

Mein tägliches Mama-Workout

Heute möchte ich euch verraten, wie mein tägliches Mama-Workout aussieht. Ihr müsst dafür nicht ins Fitness-Studio und braucht auch für zu Hause keine Fitness- und Trainingsgeräte. Es ist äußerst simpel und kann sehr effektiv sein. Na, seid ihr jetzt neugierig?

Mein tägliches Mama-Workout – einmal tief durchatmen bitte

Einmal tief durchatmen bitte und das meine ich an dieser Stelle wirklich ernst. Das musste ich vor kurzem auch ganz dringend. Gerne erzähle ich euch wieso. Dabei ist mir einiges klar geworden.

Es war einer der kälteren Tage im November. Der Kühlschrank war leer und ich entschied mich Savannah und Silas dick einzupacken, und einkaufen zu gehen. Die ersten Stufen, wir wohnen im zweiten Obergeschoss, liefen Savannah und Silas durch das Festhalten am Geländer noch selbständig herunter. Dann fingen sie an zu trödeln und waren im Begriff Unfug anzustellen. Wir haben z. B. immer wieder mal Schuhe im Hausflur stehen und ein Paar Schuhe purzelte gerade die Treppen herunter. Schnell stellte ich das Paar Schuhe wieder an Ort und Stelle zurück. In diesem Tempo würde es noch ewig dauern, bis wir überhaupt das Erdgeschoss erreichten. So packte ich also meine Kinder, eines rechts und eines links an meine Seite, und trug sie im langsamen Tempo die Treppe herunter.

Unten angekommen hieß es für mich einmal kurz durchatmen.

Immerhin hatte ich gerade etwas mehr als 20 kg, das wogen die Beiden, hinuntergetragen. Wahrscheinlich, wie so oft, würde ich die Beiden auch wieder nach oben tragen. So war es halt oft. Ich war froh, dass sie an diesem Tag schön ihre Beine um meine Hüfte gelegt hatten, denn so konnte ich sie viel besser und sicherer tragen. Es gab aber auch Tage, da war das Tragen der beiden Mäuse nicht so einfach. An diesen Tagen rutschten sie förmlich an meinem Körper herunter und wollten einfach nicht auf den Arm bleiben. Diese Momente können eine Mami ziemlich ins Schwitzen bringen, denn nun gilt es mit der ganzen Kraft entgegenzusteuern, um das Kind wieder in seine Position zu bringen.

Als Zwillingsmama bräuchtest du in diesen Momenten eigentlich mehr als zwei Arme, aber ich sage mir oft, dass ich es auch geschafft habe zwei Kinder auf die Welt zu bringen, und sehe derartige Situationen meines Mama-Alltags gleich viel entspannter. An diesem kalten November-Tag entschied ich mich den geplanten Einkauf mit einem Spaziergang zu kombinieren. Uns allen würde die kühle und frische Luft sicherlich gut tun und ein wenig Bewegung schadet ohnehin nie. So setzte ich Savannah und Silas in ihren Buggy und schon war ich draußen. Auf den Weg zum Supermarkt entschied ich mich für einen Weg außerhalb der stark befahrenen Hauptstraßen. Hier ging es allerdings ständig bergauf und bergab.

Ein Berg hatte es wirklich in sich und mit meiner ganzen Kraft schob ich rd. 30 kg vor mir her, denn neben dem Gewicht meiner Kinder wiegt unser Buggy auch noch mal rd. 13 kg. Jetzt kam ich wirklich ins Schwitzen und das bei Minusgraden. Ich musste erst einmal meine Jacke öffnen und verfluchte in diesem Moment das Tragen einer Mütze, denn hier hatte sich so viel Wärme aufgestaut, dass ich tatsächlich anfing als erstes auf den Kopf zu schwitzen. Unglaublich, ich musste ein wenig schmunzeln, und atmete dabei tief durch.  Mein Körper lief gerade auf Hochtouren, eigentlich ja schon eine ganze Weile, und mein Puls tat Selbiges.

Unglaublich oder?

Nein, ist es nicht, denn dieses Mama-Workout kennst du bereits

Ja das meine ich wirklich ernst. Großes Sorry an dieser Stelle. Wahrscheinlich hat jede einzelne von euch zu Anfang gedacht: „ja cool…vielleicht weiß diese Mami ja wie es geht und ich werde bald ein paar überflüssige Pfunde los“. Mein Beitragsbild zu diesem Artikel, worauf ihr mich seht, hat euch wahrscheinlich auch noch neugierig gemacht oder? Nochmals Sorry, aber ich habe euch bewusst in die Irre führen wollen. Das hat natürlich einen Grund – dazu gleich mehr. Erst einmal zurück zum Anfang.

Ich stand also auf den Berg mit aufgeknöpfter Jacke, atmete sogar gleich mehrmals tief ein und aus, und dachte nach. Die Einkäufe waren noch nicht im Buggy verstaut, ich würde also gleich locker um die 40 kg vor mir herschieben. Es war gerade erst kurz nach 09:00 Uhr. Mein Mama-Alltag hatte also gerade erst angefangen. Während ich Savannah und Silas so vor mir herschob wurde mir bewusst, was ich tagtäglich eigentlich leiste. Was jede Mami von uns leistet. Nicht nur psychisch, sondern vor allen Dingen körperlich.

  • Wie oft heben oder tragen wir unsere Kinder, zumindest in den ersten Jahren?
  • Immer wieder rennen wir unseren Kindern hinterher, da sie im Begriff sind irgendeinen Unfug anzustellen. Manchmal wollen sie auch einfach nur Fangen spielen.
  • Unsere Kinder benutzen uns gerne als große Spielwiese, und klettern auf uns herum. Sie toben sich nach Herzenslust an uns aus.
  • Kennst du weitere Beispiele?

Tja und nicht zu vergessen der Haushalt, der sich ja auch nicht von alleine macht. Wäre natürlich schön, ist aber nicht.

Bei diesem Mama-Workout müssten wir alle doch super-schlank sein oder? So viel Bewegung und so viel Muskelaufbautraining. Theoretisch bräuchten wir Mamis doch eigentlich kein Fitness-Studio oder irgendeine Kugelhantel zu Hause, um eine Fit Mommy zu sein oder?

Einmal kurz nachdenken – das geht am besten mit Schokolade

Oh ja ich bin auch so ein Schokoladen-Junkie. Überhaupt esse ich gerne mal etwas Süßes und leider oft zwischendurch. Hier mal ein Stück Schokolade, da mal etwas Weingummi. Mein Körper scheint süchtig nach Nervennahrung zu sein oder liegt es am Zuckergehalt der ganzen Süßigkeiten, der wiederum kurzzeitig in Energie umgewandelt wird.  Ach ja und was ist eigentlich mit Pizza? Während wir unsere Kinder schlafen legen kann diese ganz wunderbar im Backofen oder in der Mikrowelle zubereitet werden. Wir müssen nicht am Herd stehen und sie ist ruck-zuck fertig und schmecken tut sie ja sowieso. Kommt euch das bekannt vor? Merkt ihr was?

Etwas weniger Schoki und Fastfood und mehr innere Einstellung

Ihr wollt also ein paar überflüssige Pfunde los werden? Falls ihr ehrlicherweise gestehen müsst, dass eure Ernährung nicht ganz die Beste ist, dann kann ich euch an dieser Stelle sagen, dass ihr die ein oder andere Schoki oder auch Pizza von euren Ernährungsgewohnheiten streichen müsst.

Zum Schluss kommt es sehr auf eure innere Einstellung an. Denkt nach, macht euch bewusst wie euer Mama-Alltag eigentlich so ist. Kann man hier von einem Mama-Workout sprechen? Wie viel Bewegung habt ihr? Erreicht ihr 10 000 Schritte oder auch mehr am Tag? Das empfiehlt z. B. die WHO. Trackt doch einfach mal die Schritte die ihr tagtäglich zurücklegt.

Anhand eines Beispiels möchte ich euch erläutern, warum die innere Einstellung sehr wichtig ist:

2007 untersuchte die Harvard Professorin Ellen Langer die innere Motivation und Einstellung einer Gruppe von Zimmermädchen. Es gab hier zwei Gruppen. Der ersten Gruppe wurde verdeutlicht, was sie tagtäglich in ihrer Arbeit als Zimmermädchen leisten. So wurde ihnen vor Augen geführt, dass das Betten machen, das Reinigen, Schrubben der Zimmer etc. als unkonventionelles Fitness-Training anzusehen sei. Die zweite Gruppe wurde nicht eingeweiht und verrichtete ihre Arbeit weiter wie bisher. Was denkt ihr, wie geht es weiter?

Nach einem Monat wurde festgestellt, dass die Zimmermädchen aus der ersten Gruppe im Durchschnitt ein Kilo abgenommen hatten. Die Zimmermädchen aus der zweiten Gruppe zeigten keine Gewichtsveränderungen, obwohl sie die gleiche Arbeit ausführten.

Das ist doch interessant oder? Ihr seht also, wie wichtig immer auch die innere Einstellung ist. Wir Mamis sind jedoch keine Zimmermädchen und unser Feierabend ist noch lange nicht in Sichtweite. Viele von uns haben einen Fulltime-Job. Gerade wir Mamis mit noch sehr kleinen Kindern, denn diese Kinder sind in vielen Bereichen sehr auf unsere Hilfe angewiesen.

Das neue Jahr steht bald vor der Tür und hey…wisst ihr was? Wie im jeden Jahr mache auch ich mir hier wieder bewusst, was ich tagtäglich eigentlich leiste. Als Mama, Ehefrau, Hausfrau und als der Mensch der ich bin. Ist das nicht ein lohnenswerter Vorsatz? Vielleicht verliere ich so ja ein paar überflüssige Pfunde ganz im Schlaf.

Eure

 

 

 

 

 

Fit Mommy dank Kettlebell Swing
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Seit einigen Tagen ertappe ich mich immer wieder beim Besuch meines eigenen Mamablogs. Mir ist dabei aufgefallen, dass es hier ja einen Bereich Fit Mommy gibt, der jedoch bisher wenig Content beinhaltet. Das soll sich zukünftig einfach ändern.

Seid ihr zufrieden mit der Figur nach eurer Schwangerschaft?

Ich musste gerade mal in meinem Mutterschaftspass nachblättern, um euch genaue Zahlen sagen zu können. So wog ich bei meinem ersten Ultraschalltermin im November 2016 58 kg bei einer Größe von 160 cm. Ich trug zu diesem Zeitpunkt durchgehend Kleidergröße 36 und war ziemlich durchtrainiert. Bevor ich mit Savannah und Silas schwanger wurde ging ich mindestens 4 x die Woche ins Fitness-Studio. Dort trainierte ich meine Ausdauer und Kondition. Besuchte aber auch klassische Pump-Kurse, um meine Kraft bzw. meine Muskel zu trainieren. Eine „gesunde Mischung“ war für mich wichtig.

In meiner Schwangerschaft hatte ich lange Zeit eine gute Figur und bis zum Ende keine Schwangerschaftsstreifen. Die ersten Schwangerschaftsmonate hatte ich ein absolutes  Sportverbot, da ich zu Beginn meiner Schwangerschaft leichte Blutungen hatte. Zudem hatte ich zahlreiche schwangerschaftsbedingte Beschwerden, so dass an Sport auch nicht zu denken war. Ich fühlte mich matt und energielos.

Im Verlauf meiner Zwillingsschwangerschaft hatte ich immer wieder derartige Phasen. Ins Fitness-Studio ging ich schon lange nicht mehr, aber ab und an zog es mich ins Schwimmbad. Dort schwamm ich meine Bahnen. Ja das liebe Wasser…

Tatsächlich hatte ich im späteren Verlauf meiner Schwangerschaft Wassereinlagerungen. Hattet ihr damit auch zu kämpfen? Ab diesem Zeitpunkt fühlte ich mich nicht mehr wohl in meiner Haut.

Am 01.06.2017, bei 32 + 4, betrug mein Gewicht 75,8 kg, und zwei Tage später platze die Fruchtblase. Knapp 18 kg hatte ich zugenommen. In den ersten 14 Tagen nach meinem Kaiserschnitt verlor ich ca. 11 kg. Ich verlor so viel Wasser in den ersten Nächten, dass ich mehrmals schweissgebadet aufwachte, und mir etwas Trockenes anziehen musste.

Heute – mein Gewicht 14 Monate nach der Schwangerschaft

Mein Gewicht beträgt zur Zeit knapp 62 kg bei einer Größe von 160 cm. Ich passe bequem in Kleidergröße 38 und zum Teil passe ich auch in Kleidergröße 36, je nachdem wie die Sachen geschnitten sind. Ich fühle mich wieder viel wohler in meiner Haut, und obwohl ich das Ziel „Fit Mommy“ habe, stresse ich mich nicht. Ich gehe seit gut zehn Monaten wieder ins Fitness-Studio und versuche mich weitestgehend gesund und ausgewogen zu ernähren. Hin und wieder steht aber auch mal eine gehörige Portion Nervennahrung auf dem Speiseplan. Ich muss dann einfach in die Süssigkeitenschublade hineingreifen und schon ist es passiert.

Eine Handvoll Weingummi oder ein großes Stück Schokoriegel werden dann genüsslich weggeputzt und das ganz ohne Reue. Es gibt aber auch Tage, da stehe ich in Unterwäsche vor dem Spiegel und von der selbstbewussten Mommy fühle ich mich Meilen entfernt. Ich sehe auf meine körperlichen Schwachstellen, denn obwohl mich gerade nur 4 kg von meinem alten Gewicht trennen, so bin ich einfach nicht durchtrainiert genug. Das sehe ich z. B. an meinen Oberarmen, die zur Zeit noch zur Kategorie Winkearmen gehören. Das Gewebe ist hier einfach nicht straff genug.

Eine weitere Schwachstelle ist natürlich mein Bauch und andere Körperzonen geraten ebenso immer wieder mal in die selbstkritische Begutachtung. Wahrscheinlich wird die ein oder andere Mama von euch jetzt zu mir sagen: „Hör auf damit, du bist schön so, wie du bist. Immerhin hast du gleich zwei Kinder zur Welt gebracht.“ Ihr habt natürlich Recht, denn mit Savannah und Silas habe ich gleich zwei wundervolle Babys zur Welt gebracht. Ich bin aber eben nicht nur Mama Nadja, sondern immer noch ein ganzes Stück die Frau, die ich vor der Schwangerschaft gewesen bin. Seien wir bitte doch mal ehrlich!

Keine Mami kann mir sagen, dass sie, wenn sie vor der Schwangerschaft schlanker und fitter war, sich diesen Zustand nicht zurückwünscht. Auf Instagram oder auch auf Facebook finden sich immer wieder Mütter zu einer Challenge zusammen, die ganz klar darauf gerichtet ist, durch gemeinsame Power und Motivation ein paar Kilogramm zu verlieren. Ich könnte zig weitere Beispiele benennen und stelle dabei immer wieder fest, dass ich nur eine von vielen Mamis bin, die das Ziel „Fit Mommy“ verfolgt.

Fit Mommy dank Kettlebell Swing – was soll das?

Tja, das habe ich mich ehrlich gesagt auch gefragt und stellte diese Frage gleich an meinen Mann. Mein Mann widmet sich seit Jahren aktiv dem Kraftsport und arbeitet selbständig als Personaltrainer. Immer wieder gibt es kleine Diskussionen zwischen uns, in denen er zu mir meint, ich solle mal richtig trainieren. Mit richtig meint er, weniger Hüpfkurse im Fitness-Studio, und mehr Kraftsport.

Ja *lach*…ich habe es zu Hause wirklich nicht leicht, aber dennoch einen Experten an meiner Seite.

Mein derzeitiges Problem ist, dass ich zwar regelmäßig ins Fitness-Studio komme, aber die meisten Kurse, die sich dem Thema Kraft und damit auch Muskelaufbau widmen, eher am Abend stattfinden. Sicherlich kann ich auch mal um 19:00 Uhr abends zum Sport fahren, aber so wirklich meine Zeit ist es einfach nicht. Savannah und Silas gehen zu dieser Zeit ins Bett und ich bin dann einfach auch mal froh, wenn ich unser Sofa als eine Art Ladestation für meinen leeren Mama-Akku nutzen darf.

Entspannung tut sooo gut und eine fit Mommy ist meiner Meinung nach mehr, als eine Mama, die nur körperlich fit ist. Es geht hier auch um die geistige Fitness und darum, dass einem stressbedingt nicht alle Haare bleibend zur Berge stehen.

Jetzt aber zurück zum Kettlebell Swing.

Kettlebell – was soll das sein?

In meinem Fitness-Studio, ich besuche nur Kurse, wird entweder mit der Langhantel im Kraftbereich trainiert oder mit den klassischen Hanteln. Es kann daher also gut sein, dass ihr überhaupt gar nicht wisst, was eine Kettlebell ist.

Ich würde es wahrscheinlich auch nicht tun, würde ich nicht ständig in unserer Wohnung über sie stolpern. Es kommt auch vor, dass ich meinen Mann mit einem breiten Grinsen im Gesicht beim Kauf einer neuen Kettlebell  erwische.

Die Kettlebell erinnert stark an eine Kanonenkugel, wie ich finde. Ja, so kann man sie am besten beschreiben, selbst wenn es hierzu an dieser Stelle kein Bild gäbe. Mein Mann spricht aber tatsächlich von einer Kugelhantel. Also von einer Kugel mit einem Griff obendran.

Kettlebell von Gorilla Sports

Durch die Form der Kettlebell bzw. durch die Übungen, die man mit der Kettlebell machen kann, muss die rumpfstabilisierende Muskulatur mehr arbeiten. Das macht das Training intensiver und anspruchsvoller. Durch ihre Form eignet sich die Kettlebell perfekt zum Schwingen, dazu gleich mehr. Ein Kettlebell-Workout zielt darauf ab mit wenigen Übungen den ganzen Körper effektiv zu trainieren. Kurz gesagt: Ein Kettlebell-Workout führt dich schneller an dein Ziel „Fit Mommy“ als ein normales Workout.

Hört sich das nicht verlockend an? Welche Mami hat schon Zeit im Überfluss und da ich abends so ungerne ins Fitness-Studio möchte, gab es für mich vor einigen Tagen eine kleine Einweisung in den Kettlebell-Swing und das bei 38 Grad Außentemperatur. Tja…das Gute allerdings nach einem kleinen Warm Up, der Aufwärmphase, ging es direkt in ein kurzes, aber sehr effektives Kettlebell-Workout.

Der Kettlebell-Swing – Muskelaufbau und Definition

Die erste Übung, die mir mein Mann zeigte, war der Kettlebell-Swing mit der Bemerkung „Wenn du hiermit jeden 2. Tag ein ca. 10 minütiges Workout absolvierst, sage ich dir, bist du schneller wieder richtig gut in Form, als du K wie Kettlebell sagen kannst.“

Das Training mit der Kugelhantel nimmt dir nämlich bei entsprechender Leistung erst mal echt die Luft. Mir fiel es zunächst schwer Stabilität und Stärke in meine Körpermitte zu bringen und ich musste hierbei schnell feststellen, dass du keine vernünftigen Kettlebell-Swings machen kannst, wenn du dich zu Anfang wie ein Körperklaus anstellst. Kennt ihr die Leute, die zum ersten Mal im Fitness-Studio einen Kurs machen, und die man sofort als Anfänger enttarnt?

So fühlte ich mich, obwohl ich keine blutige Trainingsanfängerin bin.

Beim Kettlebell-Swing bringst du deine Hüfte nach hinten, so dass sich der Oberkörper senkt. Deine Kettlebell befindet sich fest in beiden Händen, während du deine Hüfte wieder nach vorne bringst und so zum sicheren Stand mit leicht angewinkelten Armen übergehst.

Du swingt jetzt deine Kettlebell vor und zurück und darfst dich dabei gerne wie eine Schiffschaukel fühlen *lach. Atme aus wenn du oben bist, atme ein wenn du nach unten swingst mit deiner Kettlebell. Meine erste Trainingseinheit habe ich mit einer Kugelhantel mit einem Gewicht von 8 kg absolviert. Das Gewicht ist meiner Meinung nach am Anfang völlig ausreichend – wie auch der Kettlebell-Swing. Später möchte ich gerne weitere Kettlebell-Übungen ausprobieren und diese in mein Kettlebell-Workout fest integrieren. Das Schöne ist, dass ich mit der Kettlebell tatsächlich nur ein Trainingsgerät benötige, und damit überall trainieren kann.

Als Mama bedeutet das auch, dass ich zu meiner Wunschuhrzeit mit der Kettlebell trainieren kann, und wenn es ganz auf hart kommt, sogar im Beisein meiner Kinder im Garten. Wichtig ist aber, dass du beim Kettlebell-Training darauf achtest, dass sich keine Gegenstände und auch keine Menschen in direkter Umgebung befinden, da du beim Swing ja nicht nach hinten schauen kannst. Sichere also die Umgebung, in der du deine Swings machst. Toll ist aber, dass maximal 2 mal 2 Meter Trainingsfläche völlig ausreichen. Zugegeben, ich wäre vielleicht nicht ganz so entspannt, aber so langsam kommen Savannah und Silas auch in ein Alter, wo sie sich tatsächlich paar Minuten ganz vertieft ihrem Spielzeug widmen, und so z. B. im Sandkasten buddeln.

Kettlebell Swing – mein Workout auf dem Weg zur Fit Mommy

 

Wie sieht euer Weg zur Fit Mommy aus? Geht ihr ins Fitness-Studio oder trainiert ihr zu Hause? Ich freue mich über euer Feedback.

Eure