Ein besinnliches und wunderschönes Weihnachtsfest

Liebe Leser,

in den vergangenen Wochen ist so viel passiert, dass mir schlichtweg die Luft weggeblieben ist. Dann die Zeit...Wo ist sie nur geblieben? Seit Wochen rast sie täglich an mir vorbei, und ich habe das Gefühl ihr ständig hinterherzurennen.

Im August erhielt mein Papa die Diagnose Lungenkrebs im Endstadium. Es folgte ein langer Krankenhausaufenthalt und mein Papa, der bei Einweisung ins Krankenhaus noch selbständig in dieses hineinlaufen konnte, musste mit einem KTW nach Hause gebracht werden. Er wurde in das Palliativnetz aufgenommen, und der Tod klopft bis heute immer wieder mit leisen Händen an seiner Pforte.

Gemeinsam mit meiner Mutter pflege ich meinen Vater daheim. Die Pflege zerrt immer wieder an meinen Kräften und raubt mir den Schlaf. Und dann ist da noch der ganze Papierkram. Das ist so unglaublich! Ein ganzer Ordner ist schon voll.

Immer wieder gab es Momente, in denen ich mich so unglaublich schlecht gefühlt habe. Schlecht als Mutter! Es gab Tage, da verbrachte ich mehr Zeit bei meinem Vater, als bei meinen Kindern.

Dieses Jahr Weihnachten stand auf wackeligen Füßen. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr!

Umso dankbarer und froher bin ich, dass meine Kinder dieses Jahr noch Weihnachten mit ihrem Opa erleben dürfen. Es liegt ein Weihnachtsfest zum Greifen nah vor uns, welches nicht von Traurigkeit getrübt ist!

Ein besinnliches und wunderschönes Weihnachtsfest

kann ich an dieser Stelle Euch allen nur wünschen.

Diejenigen unter euch, die Weihnachten nicht mehr im vollständigen Kreis geliebter Menschen erleben dürfen, sende ich einen besonderen Weihnachtswunsch.

Ich wünsche euch ein magisches Weihnachtsfest, und vielleicht mit etwas Weihnachtszauber, spürt ihr dass dieser geliebte Mensch im Stillen bei euch ist.

Merry Christmas Ihr Lieben!

Eure

Weihnachten mit Kindern – da darf der Baum nicht fehlen

Der 2. Weihnachtstag – Mama’s Resümee

Weihnachten mit Kindern ist einfach nur schön. Man erlebt die Weihnachtstage viel bewusster. Immer wieder gab es Momente an diesen Weihnachtstagen, an denen ich mich an meine eigene Kindheit zurückerinnern musste. Ich erinnere mich, dass für mich das Warten aufs Christkind und damit auf die Geschenke eine gefühlte Ewigkeit dauerte. Die Zeiger der Uhr wollten sich einfach kaum vorwärts bewegen. Wann endlich erklang das Kling Glöckchen klingelingeling aus der verschlossenen Wohnzimmertüre? Wann endlich hat das Christkind die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum gelegt?

Weihnachten ohne Weihnachtsbaum? Der darf einfach nicht fehlen!

Ein Weihnachten ohne Weihnachtsbaum? Der Weihnachtsbaum gehört definitiv zum Weihnachtsfest, wenn man Kinder hat. Erst dann wird es so richtig weihnachtlich in der guten Stube und das Glänzen in den Kinderaugen, wenn sie zum ersten Mal den geschmückten Baum sehen, ist einfach nur schön. Wir haben unseren Weihnachtsbaum am Abend vor Heiligabend aufgestellt. Einen künstlichen Weihnachtsbaum, wie schon im letzten Jahr. Sobald meine beiden Weihnachtswichtel etwas größer sind, und damit Weihnachten noch bewusster erleben, werden wir als Familie gemeinsam einen echten Weihnachtsbaum aussuchen. So ist zumindest der Plan.

Als Savannah und Silas den leuchtenden Weihnachtsbaum am Heiligabend direkt als erstes nach dem Aufstehen entdeckten, blieben sie auf einmal ganz erstaunt stehen. Ein paar Sekunden später zeigten sie mit ihren Zeigefinger Richtung Baum und ich erklärte ihnen, dass es unser Weihnachtsbaum sei. Erst ein paar Stunden später, nachdem der Baum immer wieder von Beiden aus sicherer Reichweite begutachtet wurde, kamen sie näher. Sie berührten ganz zaghaft die Weihnachtskugeln und die Lichter am Baum und pünktlich zur Bescherung am Abend, wurden sie mutiger, und es purzelte tatsächlich die ein oder andere Weihnachtskugel vom Baum herunter. Puh...ehrlich gesagt hatte ich die Befürchtung, dass unser Weihnachtsbaum noch umkippen würde, denn Savannah und Silas sind zwei sehr lebendige und neugierige Kinder, aber ich bin doch erstaunt, wie artig und brav die Beiden doch sind.

Meine Kinder, die schon so groß geworden sind. Wo ist bloß die Zeit geblieben? Letztes Jahr an Weihnachten waren sie noch Babys und schenkten dem Weihnachtsbaum keinerlei Beachtung. Dieses Jahr ist Weihnachten ganz anders. Ja, es weihnachtet. Dabei muss ich lächeln, denn nächstes Jahr Weihnachten werden Savannah und Silas diese besonderen Tage im Jahr noch bewusster erleben und somit wahrnehmen. Ich lächle, da ich mich bereits jetzt auf all diese besonderen Weihnachtstage mit meinen Kindern freue, obwohl gerade erst Weihnachten ist.

Weihnachten mit Kindern – einfach nur schön

Weihnachten mit Kindern ist einfach unbeschreiblich schön. Man wird selbst wieder zum Kind und taucht dabei ein in alte Kindheitserinnerungen. Tatsächlich, so geht es mir zumindest, bin ich an den Weihnachtstagen auch achtsamer und dankbarer. Erfreue mich mit meinen Kindern an vielen kleinen Dingen, die vorher weniger Wertschätzung erfahren durften. Geht es euch auch so?

In diesem Sinne wünsche ich allen noch ein wunderbaren 2. Weihnachtsfeiertag.

Eure

 

Text und Fotografie © Nadja Moutevelidis

 

Ein Tag vor Heiligabend – O du fröhliche

Es weihnachtet sehr – Gedanken zum Weihnachtsfest

Es ist ein Tag vor Heiligabend und der Baum ist geschmückt. Die Geschenke befinden sich zum Teil unterm Baum und der Rest muss noch hübsch verpackt werden. O du fröhliche? Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass bisher wenig Weihnachtsmusik bei uns lief, und dabei hatte ich mir das fest vorgenommen. Spätestens beim Schmücken unseres Weihnachtsbaums. Wir haben uns übrigens für einen Kunstbaum entschieden und damit es so richtig künstlich bleibt hat bei uns der Schnee seine Spuren auf den Tannenzweigen hinterlassen.

Savannah und Silas krabbeln zwar noch nicht, aber Silas orale Phase ist sehr ausgeprägt und oftmals erwische ich ihn dabei, dass er von der Krabbeldecke runter robbt und dann unseren Fußboden ablutscht. Ich sauge inzwischen fast täglich, aber ich wollte mich nicht zusätzlich damit stressen in der Weihnachtszeit penibel darauf achten zu müssen, dass sich nicht doch mal eine Tannennadel an meiner Socke festbeisst und sich dann in der Nähe der Kinder wieder löst.Hinzu kommt, dass der Weihnachtsbaum bei uns an der Heizung steht und dieses Jahr, das erste Mal zu Viert, möchte ich einfach lange Freude an unseren Weihnachtsbaum haben. Ich finde unseren Weihnachtsbaum dieses Jahr besonders schön mit seinen Christbaumkugeln aus Kunststoff, die so wunderschön durch das Licht der Lichterkette funkeln, und so voll zur Geltung kommen.

In ein paar Jahren wird es sicherlich auch wieder einen echten Weihnachtsbaum geben, nämlich dann wenn Savannah und Silas bewusst das Weihnachtsfest erleben, und dann suchen wir gemeinsam den Weihnachtsbaum aus. Das Christkind wird traditionell den Weihnachtsbaum schmücken und ich bin mir noch unsicher, ob es auch die Weihnachtsgeschenke unterm Baum legt oder ob dies der Job des Weihnachtsmanns ist. Ich denke jedoch, dass das Christkind hierbei dem Weihnachtsmann helfen wird.

Unser erstes Weihnachten mit Kindern ist bereits jetzt besonders

Ich selbst habe wunderschöne Kindheitserinnerungen an die Weihnachtszeit und möchte das auch meine Kinder Weihnachten besonders erleben. Weniger kommerziell, sondern mehr besinnlich und dankbar für das zu sein, was man im Leben hat.

Und genau das bin ich an dieser Stelle. Ich bin unendlich dankbar für unsere beiden Kinder, für meinen uns liebenden Ehemann, für unser schönes zu Hause, den prall gefüllten Kühlschrank, für unsere Eltern, die immer für uns da sind, dass wir einen Job haben, der es uns auch finanziell erlaubt kleine Sprünge zu leisten, wie z. B. in den Urlaub zu fliegen, für Freunde, die uns in der Vergangenheit auch an dunklen Tagen begleiteten, und hierbei findet die Aufzählung noch kein Ende. An dieser Stelle wird mir wieder einmal bewusst, dass ich vom Glück geküsst worden bin, während viele Menschen nicht einmal ein Dach unterm Kopf haben oder etwas zu essen.

Ich wünsche allen ein friedvolles, besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest.

Eure