Mama in der Küche,  Mamaleben

Asiatische Küche – wir kochen heute im Wok

Kochst du auch so gerne? Vor allen Dingen asiatisch?

Vor einer Woche kochte ich asiatisch. Ich liebe die asiatische Küche und esse auch gerne sehr scharf. Was ich auch liebe?! Zu kochen. Ja ich koche wirklich gern. Es entspannt mich total. Voraussetzung ist jedoch, dass ich Ruhe in der Küche habe, die jetzt als Zwillingsmama oftmals zu kurz kommt. Meistens koche ich daher abends, wenn die Beiden schlafen, und dann sollte es auch schnell gehen, denn zum einen haben wir hier schon nach 19:00 Uhr und mal abgesehen davon, dass ich dann großen Appetit verspüre, freue ich mich natürlich auf dem Sofa den Rest des Abends noch etwas zu entspannen. Das ist dann meine freie Zeit als Mama. In der Küche bin ich eher der spontane Typ, der einfach mal probiert, und schaut was im Kühlschrank ist.

Das war auch letzte Woche der Fall. Den Tag davor war ich beim Aldi und hatte dort 250 g Champignons, Kaiserschoten und chinesisches Pak Choi Gemüse eingekauft. Zu Hause hatte ich dann noch Zwiebeln, Brokkoli und grüne Bohnen tiefgefroren, Bambussprossen aus dem Glas, eine Zitrone, 250 g Garnelen, Dulse Algen sowie Basmati-Reis. Koche ich asiatisch und gibt es Reis zum Essen, dann bereite ich den Reis in unserem Reiskocher zu. Eigentlich ist dieser ja überflüssig, wenn man einen Thermomix zu Hause hat, aber ich bin der Meinung, dass zum einen der Reis aus dem Reiskocher viel besser schmeckt und zum anderen wie auch das Zubereiten der Speisen im Wok einen Hauch Asia ins Kochvergnügen zaubert. Neben einer Auswahl von Gewürzen, wie z. B. Zitronengras, welches oft in der asiatischen Küche Verwendung findet, habe ich immer eine Dose Kokosmilch im Schrank und mit all den genannten Zutaten kann es auch schon direkt losgehen.

Das sah bei mir so aus!

Als Öl verwendete ich Kokosöl – oft nehme ich aber auch Erdnussöl. In den Wok wanderten dann die aufgetauten Garnelen mit den Zwiebeln, die Champignons, das Pak Choi Gemüse und die Kaiserschoten. Sobald das Gemüse bissfest wurde und die Garnelen glasig, gab ich den leicht aufgetauten Brokkoli mit den grünen Bohnen sowie die Bambussprossen hinzu. Durch die starke Hitze im Wok reduziere ich dann keine fünf Minuten später die Temperatur, bevor ich dann die Kokosmilch zum Essen hinzufügte. Als nächstes fügte ich noch drei Teelöffel Tom Yum Paste hinzu und verrührte sie mit der Kokosmilch und würzte dann nach. Etwas Salz, Pfeffer, den Saft einer ganzen Zitrone, gerne auch mal etwas Chili und Zitronengras. Ich habe hier so eine Gewürzmischung und kann gar nicht sagen, was neben Zitronengras hier noch enthalten ist.

Wie ihr lest, nehme ich es nicht immer genau und möchte, wenn ich hier ein Rezept poste, sie eher als Rezeptideen betiteln. Ihr könnt dann anhand dieser Rezeptideen euer eigenes asiatisches Essen zaubern, daher schreibe ich auch gar nicht so viel zur Garzeit oder zu den Mengenangaben. Letzteres liegt aber auch wirklich daran, dass ich selten nach Rezept koche, sondern einfach mache. Zum Schluss gab es noch eine Handvoll Dulsenalgen in den Wok. Hier muss man aufpassen, da Algen für gewöhnlich etwas salzig sind – also lieber einmal mehr abschmecken. Am Ende reduzierte ich erneut die Temperatur und ließ das Essen etwas köcheln. So gewann das Gemüse und die Garnelen noch etwas an Geschmack. Mein Basmatireis aus dem Wok war schön klebrig, da ich etwas weniger Wasser benutzt habe. Der Reis war also perfekt, um ihn mit Stäbchen essen zu können, aber ich esse sehr gerne vom Löffel.

Mensch das war sooooo lecker. Schade, ich hatte keine Chashewkerne mehr zu Hause. Die hatten einfach noch gefehlt.

Ich wünsche euch einen guten Appetit und viel Spaß beim Ausprobieren. Ps: Schreibt mir doch, wenn es euch geschmeckt hat.

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